Aus aktuellem Anlass löste ich meinen gewonnenen Gutschein gegen den umstrittenen Flieger der Space Marines ein.
Kaum zu Hause, nach dem Warhammer 40k Team-Turnier angekommen, musste ich den neuen Bausatz persönlich begutachten. Danke noch einmal an "Sebi", dass er so kurzfristig für Phil (, dem frisch gebackenem Papa - Gratulation zum Sohnemann) eingesprungen ist.
Wer kennt ihn nicht, den Duft einer neu aufgemachten Modellbox...??? Große Kiste, viel Luft! (GW-Politik, vermutlich..., lol) Die (negative) Kritik der Space Marine Fans über den Stormtalon unterstrich meinen ersten Eindruck vorerst.
Der übersichtliche Inhalt besteht aus einer guten Bastelanleitung, einem Kabinendach aus durchsichtigem Kunststoff, ein großes Flugbase mit Kunststoffständer für den Flieger, einem Bogen Abziehbilder für Codextreue Orden und zwei Gussrahmen aus denen man den Space Marine Stormtalon bauen kann.
Nach dem Studieren (eher Überfliegen) der Anleitung widmete ich mich auch schon dem ersten Bastelschritt zu...
...ich trennte die nummerierten Teile des Cockpits mit dem Seitenschneider (Bastelzange) aus dem Gussrahmen.
Vor dem Zusammenkleben der einzelnen Baugruppen und Anbauteilen sollten unschöne Gussreste entfernt werden.
...ich klebte das Cockpit zusammen.
Den Kopf und Oberkörper des Techmarine-Pilotens schnitt ich anschließend heraus,...
...der zusammengesetzt und entgratet so aussehen sollte.
Auch an den Armen kann man Gießreste erkennen, welche vor dem Zusammenbau entfernt werden sollten.
Nach dem richtigen Positionieren wurden alle Elemente zusammengeklebt.
Wie in der Bastelanleitung beschrieben wurden nun die Komponenten des Daches mit den Kommunikations- und Sensor-Antennen herausgetrennt.
Und noch einmal: erst das Entgraten dann das Zusammenkleben! => Baugruppe fertig!
Das Gehäuse der Zelle des Talons kann mit ein- oder ausgefahrener Landestütze zusammengebaut werden. Bei eingefahrener Stütze muss die Hydraulik gestutzt werden.
...an unteren Stelle Stelle des Seitenruders sieht man die ausgefahrene Hydraulik der Landestütze.
Tipp: ...um keine Spuren des Klebers beim Einsetzen des Cockpits in das Gehäuse zu verursachen, sollte das Cockpit vor dem Zusammenkleben des Gehäuses an eine der beiden Seiten angeklebt werden, damit...
...es dann so aussieht 🙂
Nun folgt der Zusammenbau der synchronisierten Sturmkanone,... Wenn ihr wollt, dass eure Sturmkanonen realistischer wirken, bohrt ihr am Besten die Läufe/Rohre mit dem Bastelbohrer auf...
Tipp: ...baut zuerst die beiden Sturmkanonen nacheinander und die Aufnahme der Lafette fertig, so verhindert ihr ungewollt, dass Kleber an bewegliche Stellen kommt.
Hier erkennt man sehr schön die unterste Stellung der Sturmkanone...
Und so sieht die oberste Stellung der Sturmkanone aus. Tipp:...prüft sofort nach dem Zusammenkleben die Beweglichkeit und nach einigen Minuten erneut
Tipp: Die Triebwerke solltet ihr getrennt voneinander aus dem Rahmen trennen und Zusammenbauen. Da unerfahrene Bastler das Ein oder andere Teil (trotz Beschriftung) verwechseln.
Die Überdruckklappen an den Triebwerken können angeklappt oder geöffnet angebracht werden.
Nun sollte der Verbindungsstab der Schwenkgondeln/Triebwerke durch den Rumpf gesteckt werden. Tipp: ...klebe den Verbindungsstab in eine der Schwenkgondeln und lass die andere Seite ohne Kleber,...
Die andere Gondel wird nun mit Kunststoffkleber, an der dafür vorgesehenen Bohrung versehen und am Stab befestigt.
Nun fehlt nur noch das Cockpitdach, die seitliche Bewaffnung und die Steuerdüsen.
Die vier fehlenden Steuerdüsen müssen in...
...diese Aussparungen. Tipp: ...alle Aussparungen mit Kleber füllen und die Düsen nacheinander einsetzen.
Und nun noch die Steuerdüsen ausrichten und fertig 😉
Nun kommt und bei mir kam die Qual der Wahl. Gesegnet ist der mit Neodym-Magneten. Man kann den Flieger mit verschiedenen Waffen bestücken. Vier Waffenoptionen stehen zur Auswahl: Typhoon-Raketenwerfer, Skyhammer-Raketenwerfer, schwerer synchronisierter Bolter oder synchronisierter Laserkanone.
Ich selbst entschied mich für die Skyhammer-Version... 60 Zoll Reichweite saugeil 🙂
Ich entschied mich zur weißen Grundierung da ich sowieso am Orden der White Scars bastle... Mein Fazit: -top Bauanleitung -top Guss -optisch/Design Geschmacksache -Preis ist akzeptabel